Indien Reise 3.-24. Januar 2007 |
Landlose Familien arbeiten als Feldarbeiter für einen sehr geringen Lohn - Vater 1 €, Mutter 0,60 €/Tag bei einem 12-14 Stundentag. |
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Feldarbeit bekommt man aber nur 4 Monate im Jahr, zur Erntezeit, wobei die Temperatur manchmal 40° bis 50° erreicht. Über die vielen toten Feldarbeiter in Indien hat man auch bei uns in den Medien berichtet.
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In der Not werden die Kinder zur Arbeit geschickt. Die Kleinen verdienen dann 0,20 € und die größeren Kinder 0,30 €. Auch die intelligentesten Kinder haben kaum Chancen auf Weiterbildung. Unsere Stiftung will diesen Kindern die Chance geben um aus dieser Armut herauszukommen. |
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Im Jahr 2006 haben wir eben diesen Kindern und Jugendlichen, insbesondere den Mädchen, die Weiterbildung ermöglicht. Als Vorsitztender der Stiftung wurde ich beauftragt, alle diesen Projekte und auch die Zusammenarbeit von APPLE mit unserem Koordinator Dr. Anto M zu überprüfen. |
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Alle unterstützten Jugendlichen haben wir zu Hause besucht oder in unser Büro gebeten und über die weiteren Pläne befragt. |
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Einige Fälle haben mich besonders beeindruckt |
Diese Mutter ernährt die ganze Familie, verkauft Sodawasser und Süßigkeiten auf der Straße, vor der Kirche verkauft sie Kerzen und arbeitet wo immer sie kann um den Töchtern das Studium zu ermöglichen. Die Familie wohnt in einer "Wohnung" cá 3 x 4 m, ohne Fenster, in der nur ein Bett Platz hat, kein Stuhl, kein Tisch. Hier schlafen 4 Personen, hier lernen beide Töchter und bereiten sich auf das Studium vor. Die älteste Tochter wird von der Stiftung seit 4 Jahren unterstützt und beendet in diesem Jahr ihr Studium |
Das ist Elia mit Familie: Großvater, Mutter, Sohn und Tochter. Eine so fleißige Familie trifft man nicht wieder, es war kaum zu glauben was Vater und Mutter alles leisten.
Normalerweise wollen wir Jugendliche nur bis zur 12. Klasse fördern und danach eine Berufsausbildung ermöglichen. Einige Mädchen haben mich mit ihrer Intelligenz und den hervorragenden Leistungen so beeindruckt, dass wir überlegen, diesen "jungen Damen" das weitere Studium zu ermöglichen, vorausgesetzt sie erreichen bei der Aufnahmeprüfung so gute Ergebnisse, dass ihnen ein reservierter Studienplatz zugestanden wird. Die meisten von ihnen möchten Ärztin werden und die normalen Studiengebühren sind zu hoch und könnten von der Stiftung nicht getragen werden. Wir haben in Indien noch 6 Dörfer besucht, wo unsere Stiftung zusammen mit APPLE Society den Kindern und Jugendlichen helfen wollen. |
Die Kinder in diesen Dörfern haben keine Möglichkeit
zur Schule zu gehen, arbeiten auf dem Feld für 0,30 €/Tag. Wir möchten
diesen Kindern den Schulabschluss ermöglichen, wollen in einem
Brückenkurs die Kinder für die Schule vorbereiten. |
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Dieses Haus (3 x 6 m) kostet 50.000 Rs (900 €) |
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Wie kann eine Familie mit Kindern, die nicht einmal 1 €/Tag zur Verfügung hat, 450 € ersparen? Also leben sie in diesen Hütten: |
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und so konnten
für diese armen Familien 10 von diesen Häusern gebaut werden. |
Kinder danken, jetzt bekommen sie nicht nur ein schönes Haus aber auch die Menschenwürde. |
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Wir wollen helfen |